WordPress bietet klare Vorteile für Firmen, gegenüber anderen CMS wie Joomla, Wix oder auch Jimdo. Es enthält alle Eigenschaften, die eine moderne Firmenwebsite benötigt und lässt sich auch von Laien bedienen. Nicht ohne Grund ist es mit Abstand das beliebteste Tool, um Websites zu verwalten.
Für Firmen ist die Wahl des passenden CMS entscheidend und kann die Zukunft stark beeinflussen. Verschafft man sich einen Überblick, so wird WordPress immer wieder genannt. Die Zahlen sind beeindruckend:
- 62 % aller Websites mit CMS System benutzen WordPress
- 43 % aller Websites laufen mit WordPress
- Der Marktanteil ist von 23 % (2015) auf 43 % (2022) gewachsen
Vorteile für Firmen mit WordPress
Was ist speziell an WordPress und wieso eignet es sich so gut für Unternehmen? Natürlich sollte man ein Produkt nicht nur aufgrund seiner Beliebtheit verwenden, doch die weite Verbreitung bietet bereits einige Vorteile:
- Support: Es gibt zahlreiche Foren, in denen wohl jede Frage einmal gestellt wurde.
- Zukunftssicher: WordPress wird auch in 20 Jahren noch relevant sein.
Das sind die 10 wichtigsten Gründe, weshalb wir für unsere Firmenkunden WordPress verwenden:
1. WordPress ist skalierbar
Ihre Firma wächst schneller als erwartet? Herzliche Gratulation. WordPress eignet sich für kleine wie auch grosse Firmen – nebst vielen kleinen Firmen wird es auch von Giganten wie SAP, Microsoft oder TechCrunch erfolgreich verwendet. Mit der richtigen Infrastruktur ist WordPress also sehr gut skalierbar, was es attraktiv für Firmen mit Wachstumspotential macht. So erstaunt es nicht, dass WordPress sogar auf 10 Prozent der top 10’000 Websites verwendet wird.
2. Suchmaschinen lieben WordPress
Auch deshalb ist das CMS perfekt für Firmen: WordPress ist sehr Suchmaschinenfreundlich und hilft dabei, dass die Website von Google gefunden wird. Über die vielen Jahre wurde es immer besser an die Bedürfnisse der Suchmaschinen ausgerichtet und bietet heute die beste Grundlage für eine gute Platzierung in den Suchergebnissen.
Tipp: Mit Plugins wie RankMath oder AIO SEO lässt sich der Erfolg bei Google & Co. zusätzlich verbessern und automatisieren.
3. Es gibt bereits tausende von Zusatzfunktionen für WordPress
Warum eigene Zusatzfunktionen teuer entwickeln lassen, wenn es diese schon gibt? Stand 2022 stehen im WordPress Pluginverzeichnis über 60’000 Plugins mit jeglichen Funktionen zur Auswahl. Darunter sind z.B. Kontaktformulare, SEO Plugins, Anti-Spam Plugins und viele mehr.
Tipp: Erfahren Sie unsere 5 Plugin-Geheimtipps.
4. Individuelle und moderne Designs
Durch die sogenannten „Themes“ von WordPress lässt sich nahezu jedes Design ermöglichen. Es gibt eine Auswahl von 9’900 kostenlosen Themes, zusätzlich ca. 22’000 kostenpflichtige. Mit einer solchen Auswahl wird die Entwicklung eines eigenen Designs für Ihre Firma überflüssig.
Die meisten dieser Themes sind auf einem sehr hohen Level und bieten viele Funktionen: responsives Design (mobile-freundlich), individuelle Footer/ Header und vieles mehr.
Einblick in das Themeverzeichnis
5. Das ideale Kommunikationstool
WordPress macht es dank einer integrierten Kommentarfunktion sehr einfach, Feedback oder Bewertungen von Kunden einzuholen. Diese können bei Bedarf durch viele Erweiterungen wie z.B. Spam-Schutz oder Formulare einfach aufgerüstet werden.
Übrigens: Auch mehrsprachige Seiten sind kein Problem und leicht zu erstellen.
6. WordPress ist zuverlässig und sicher
Durch die weite Verbreitung von WordPress sind Sicherheitslücken sehr selten. Sollte es dennoch zu einer Sicherheitslücke kommen, sind diese meist schnell geschlossen, was den Kern von WordPress sehr sicher macht.
Die meisten Attacken finden sich woanders: 41 % der Attacken geschehen durch Schwachstellen im Hosting und veraltete WordPress Versionen sind bei 44 % der Angriffe die Ursache. Dabei befinden sich 52 % aller Schwachstellen nicht im Kern, sondern in den Plugins.
Fazit: WordPress ist ein sehr zuverlässiges CMS – solange der Administrator seine Pflicht wahrnimmt und regelmässige Sicherheitsupdates vornimmt. Da viele Attacken über Plugins entstehen, sollten nur seriöse Plugins installiert werden.
7. WordPress kann alles: Shop, Blog oder Forum?
WordPress eignet sich nicht nur für Websites: Auch für Onlineshops, Foren oder Blogs ist es perfekt geeignet. Viele grosse Unternehmen nutzen den WordPress für Ihren Blog oder betreiben ihren Shop mit dem Shopsystem WooCommerce.
Gemäss builtwith.com ist das Shopsystem WooCommerce eines der bedeutendsten am Markt: 27 % aller Shops benutzen WooCommerce, beim zweitplatzierten Shopify sind es noch 20 %. Durch seine grosse Beliebtheit ist die Integration von Zahlungsanbietern, digitalen Produkten und vielem mehr kein Problem.
Beliebtheit von Shopsystemen der top 1 Mio. Seiten (Stand 2022)
8. WordPress lässt sich einfach bedienen
Im Gegensatz zu vielen anderen CMS lässt sich WordPress leicht bedienen und besitzt eine übersichtliche Benutzeroberfläche. Die Grundlagen können schnell erlernt werden und es erfordert kein Wissen von Programmiersprachen. Auch Zusatzfunktionen wie WooCommerce sind sehr benutzerfreundlich dank der klaren Menustruktur und visuellem Editor. So kann in Firmen administrativer Aufwand für Schulung und die Pflege gespart werden.
9. WordPress ist mobile-freundlich (Responsiv)
Weil 50 % aller Websitebesucher das Smartphone nutzen, ist mobile-freundliches Design mittlerweile ein Muss. WordPress ist mobile-freundlich und sogar die Pflege der Website lässt sich vom Smartphone aus tätigen. Für das Shopsystem gibt es eine eigene App zur Verwaltung der Bestellungen und Produkte. Zudem lässt sich die Oberfläche von WordPress mit zahlreichen responsiven Themes stylen.
10. WordPress ist kostenlos und quelloffen
Wer jetzt überlegt, wie viel WordPress kostet, liegt total daneben: WordPress ist absolut kostenlos und kann grundsätzlich von jedem installiert, verwendet oder gar angepasst werden. Der Grund dahinter ist, dass WordPress Open Source ist. Das heisst, jeder kann den Programmcode anzeigen sowie nach Belieben verändern und verteilen. Genau hier liegt auch eine weitere Stärke von WordPress: Jeder kann den Quellcode weiter entwickeln oder auf Sicherheitslücken prüfen.
Wo liegen die Schwächen und Grenzen von WordPress?
Natürlich ist WordPress nicht perfekt. Es gibt auch verschiedene andere Aspekte zu betrachten:
1. WordPress muss gepflegt werden
Im Gegensatz zu Wix oder Jimdo benötigt WordPress eine regelmässige Pflege, vorwiegend für die Aktualisierung der Plugins, Themes und WordPress selbst. Diese lassen sich allerdings vollständig automatisieren oder können auch von professionellen Webagenturen übernommen werden.
2. Auch Hacker haben es auf WordPress abgesehen
Gerade weil WordPress so beliebt ist, haben Hacker ein grosses Interesse daran. Hält man sich aber an die grundlegenden Sicherheitsregeln, ist das Risiko überschaubar. Immerhin ist WordPress selbst eines der sichersten CMS.
3. Verbastelte Seiten
WordPress selbst ist eine sehr stabile und schnelle Software. Allerdings wird wohl niemand ohne Erweiterungen auskommen, und diese können für Ärger sorgen: Teilweise haben WordPress-Plugins eine schlechte Codequalität und sorgen so für Sicherheitslücken oder schlechte Performance. Es ist wichtig, Plugins vorgängig zu prüfen und nur vertrauenswürdige Plugins zu installieren.
Häufige Mythen über WordPress
Leider gibt es viele Mythen welche über WordPress im Umlauf sind. Viele davon stammen aus vergangenen Zeiten und waren damals auch teilweise berechtigt. Doch in den letzten Jahren hat WordPress gewaltige Sprünge gemacht und kann nicht mehr mit älteren Versionen verglichen werden.
1. WordPress ist langsam
Dieser Mythos schreckt die meisten Unternehmen häufig ab: Ist WordPress langsam? Nein. Der Kern ist sehr performant und alles andere als langsam. Dennoch kann es vorkommen, dass eine Seite sehr langsam ist. Es gibt verschiedene Gründe, weshalb eine WordPress Seite langsam sein kann:
- Schlechte Codequalität der Plugins
- Alte PHP oder WordPress Versionen
- Caching ist deaktiviert
- Schlechte Serverleistung oder Servereinstellungen
2. WordPress ist unsicher
Ist WordPress unsicher? Kurz gesagt: Nicht zwingend.
Der WordPress Kern ist an sich sehr sicher – vorausgesetzt, dass regelmässige Aktualisierungen durchgeführt werden. Der Grossteil der Angriffe geschieht allerdings durch mangelhafte Servereinstellungen oder Erweiterungen: 52 % aller Schwachstellen befinden sich in Plugins. Es ist also sehr wichtig, vertrauenswürdige Plugins zu verwenden und diese auch regelmässig zu aktualisieren.
Verbesserungspotenzial: Viele Websites nutzen noch Version 4-5 (Stand 2022)
3. WordPress ist nur für Blogger oder kleine Seiten
Ganz und gar nicht. Zwar wurde das Tool ursprünglich tatsächlich nur zum Bloggen erstellt – dies hat sich seitdem allerdings stark verändert. Heute sind jegliche Projekte mit WordPress möglich: Onlineshops, Websites, Foren oder individuelle Lösungen sind kein Problem für das CMS.
WordPress für Kleinfirmen
Für kleine Firmen ist WordPress sehr gut geeignet. Vor allem die geringen Kosten im Vergleich zum grossen Funktionsumfang sind ein klares Positivargument. Die Entwicklung eines eigenen Designs ist meistens nicht notwendig, da tausende fertige Designs zur Auswahl stehen. Auch an Funktionalitäten mangelt es nicht: Mittels Erweiterungen lassen sich Funktionen wie z.B. Spam-schutz, Chatbots oder auch ein Shopsystem ergänzen. Dabei ist gerade das Shopsystem sehr interessant für Kleinfirmen: Mit kleinem Budget lässt sich ein professioneller Webshop erstellen, inklusive Einbindung sämtlicher Zahlungsanbieter.
WordPress für Grossfirmen
Auch für grosse Unternehmen ist WordPress eine gute Wahl: Viele grosse Unternehmen setzen WordPress erfolgreiche ein. Darunter finden sich Namen wie Microsoft, UPS oder der Playstation Blog. Dank Unterstützung für mehrere Sprachen, guter Skalierbarkeit und solidem Kern sind grosse Projekte kein Problem.
Auch dem Shopsystem WooCommerce sind kaum Grenzen gesetzt: Ganze Logistikprozesse lassen sich mit WooCommerce automatisieren. Und dank der guten Dokumentation von WordPress können Entwicklungen von eigenen Systemen oder Schnittstellen kostengünstig umgesetzt werden.
Fazit: Die Vorteile von WordPress überwiegen
Für viele Firmen ist das CMS nicht ohne Grund die erste Wahl: Es ist skalierbar, zuverlässig und sicher. Durch die vielen Designs lässt sich jede Unternehmensseite ohne grosse Kosten erstellen und es gibt zahlreiche kostengünstige Zusatzfunktionen.
WordPress hat sich im Verlaufe der Zeit stark gewandelt und ist zu einem der beliebtesten CMS für Firmen und Blogs geworden. Die neuen Herausforderungen wie responsives Design und Suchmaschinenoptimierung sind kein Problem und es erstaunt nicht, dass auch immer mehr Webagenturen auf WordPress setzen.
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